Draußen wird es früh dunkel, drinnen duftet es nach geschmolzenem Käse und frisch gegrilltem Gemüse – es ist wieder Raclette-Zeit! Aber worauf sollte man beim Kauf eines Raclette-Grills achten, was sind die wichtigsten Unterschiede und wie wird der Racletteabend zum Erfolg? Severin gibt wertvolle Tipps für eine gelungene und unkonventionelle Raclette-Saison.
Kaum ein Gericht steht so sehr für Geselligkeit und Wärme wie Raclette. Es ist einfach zuzubereiten und fördert die Kreativität am Tisch. Laut einer Umfrage von Statista kommt bei fast einem Viertel der Deutschen¹ an Weihnachten Raclette auf den Tisch. (¹Statista, „Was kommt an Weihnachten auf den Tisch?“, 2021, de.statista.com). Ob mit klassischem Käse und Kartoffeln, frischem Gemüse oder süßen Zutaten wie Obst und Schokolade – Raclette bietet zahlreiche Möglichkeiten, um gemeinsam zu genießen. Gerade zur Weihnachtszeit und an Silvester gehört das gemeinsame Brutzeln für viele Familien fest dazu – als Ritual, das entschleunigt und verbindet.
Welcher Raclette-Grill passt zu mir?
Wer noch kein eigenes Gerät besitzt oder sein Equipment aufrüsten will, stellt sich schnell die Frage: Welches Gerät passt zu mir? Worauf muss ich achten?
Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab: Wie viele Personen sind dabei? Möchte ich ein flexibles Kombigerät oder reicht ein einfaches Modell?
Hier sind einige wichtige Kriterien, die bei der Wahl helfen.
Grundsätzlich gibt es Modelle mit Metall-Grillplatten und Naturstein. Erstere sind schneller auf Betriebstemperatur und meist deutlich leichter. Besonders hervorzuheben sind jedoch die Modelle mit innovativer rauchfreier Technologie, wie der S-Joy Sevento, die nicht nur den Geschmack, sondern auch das Ambiente verbessert, indem sie Rauch und unangenehme Gerüche minimieren.
Außerdem sollte man sich genau überlegen, wie viele Pfännchen man wirklich braucht – acht Pfännchen sind meist Standard. Ein wichtiger Aspekt ist außerdem die Leistungs- und Temperaturregelung. Abseits davon gibt es verschiedene Zusatzausstattungen wie ein ‚Parkdeck‘ für ungenutzte Pfännchen. Zu guter Letzt sollte man darauf achten, wie leicht sich die Einzelteile reinigen lassen und spülmaschinenfest sind.
Raclette-Ratgeber: Tipps, die deinen Raclette-Abend wirklich besonders machen
Raclette ist mehr als nur geschmolzener Käse – es ist ein Erlebnis! Damit der Raclette-Abend nicht nur lecker, sondern auch unvergesslich wird, haben wir noch ein paar Tipps zusammengestellt:
Temperaturregelung: Ein regelbarer Temperaturregler ermöglicht es, die Hitze je nach Bedarf anzupassen. Dies ist besonders nützlich, wenn verschiedene Zutaten mit unterschiedlichen Garzeiten gleichzeitig zubereitet werden sollen. Ohne Temperaturregelung heizt das Gerät immer auf eine voreingestellte Temperatur, was in der Regel auch gut funktioniert, aber für individuelleren Genuss ist eine manuelle Einstellung praktischer.
Die richtige Temperatur: Damit der Käse perfekt schmilzt, sollte der Grill gut vorgeheizt, jedoch nicht zu heiß sein. Eine Temperatur zwischen 180 und 200 °C gilt als ideal, damit der Käse gleichmäßig schmilzt, ohne zu verbrennen. Zu hohe Temperaturen lassen den Käse schnell austrocknen und beeinträchtigen den Geschmack. Der optimale Zeitpunkt zum Servieren ist erreicht, wenn die Oberfläche des Käses sanft blubbert, aber noch nicht kocht.
Steinplatte vs. Metallplatte: Wer den klassischen Raclette-Geschmack und eine sanfte Zubereitung bevorzugt, sollte sich für eine Natursteinplatte entscheiden. Diese speichert die Wärme länger und gart die Zutaten gleichmäßig. Metallplatten hingegen sind schneller auf Betriebstemperatur und bieten sich für schnelles Grillen an – ideal für Fleisch und Gemüse. Beide Optionen haben ihre Vorteile, je nachdem, ob mehr auf zartes Garen oder schnelles Grillen gesetzt wird.
Geheimtipp für besonders schmelzenden Käse: Für einen extra cremigen Effekt kann ein Löffel Weißwein oder ein Spritzer Apfelessig in den Käse gegeben werden, bevor er in die Pfännchen kommt. Der Wein macht den Käse zarter, während der Essig den Geschmack subtil hebt, ohne ihn zu dominieren.
Ungewöhnliche Zutaten: Neben dem klassischen Käse bieten auch Süßkartoffeln oder gegrillte Feigen eine interessante Basis für Raclette. Getrocknete Tomaten, Trüffelöl oder Olivenverleihen dem Gericht eine edle, mediterrane Note. Für ein besonderes Highlight können auch leichte Fischfilets wie Lachs oder Zander in den Pfännchen gegart werden, anstatt des üblichen Fleisches.
Tipps für die richtige Reihenfolge: Zunächst sollten die schneller garenden Zutaten wie Gemüse oder Fisch zubereitet werden. Danach können die deftigeren Zutaten wie Kartoffeln, Fleisch oder Käse hinzugefügt werden. Auf diese Weise bleiben die Aromen frisch, und es muss nicht ständig umgerührt oder gewartet werden.
Echte Raclette-Profi-Tipps für die Saucen: Neben der klassischen Kräuterbutter gibt es viele kreative Saucenoptionen wie Senf-Dill-Sauce oder Chili-Mango-Salsa. Diese Saucen sorgen für eine wahre Geschmacksexplosion und bringen Abwechslung in das Raclette-Erlebnis.
Weniger ist mehr bei der Käsemenge: Es ist verlockend, das Pfännchen bis obenhin zu füllen, aber für den besten Geschmack genügt eine dünne Schicht Käse. So schmilzt er schneller und sorgt für die richtige Konsistenz, ohne die Aromen zu überwältigen.
Alle Informationen zu den Raclette-Geräten von Severin® gibt es hier: Raclette Archives – Severin