Die Frage, die nicht nur Martin-Alexander Fochler beschäftigt, ist natürlich mehr Philosophie als Wissenschaft: Was kann ich erschaffen? Mit dem 3D-Drucker starten, hat etwas Göttliches! Oder ist es doch nur “Männer und ihr Spielzeug”?
Na wie mit einer Gitarre – fang mit AC /DC an! Das Logo ist eine schöne Vorlage. Wenn du den Drucker geschenkt bekommen hast oder gefunden, frag dich, ob du ihn wirklich brauchst. Wenn du ihn gekauft hast, wirst du doch eine Idee gehabt haben – wie wenn man eine Gitarre kauft. Und hier fängst du auch mit kleinen Schritten an.
Zunächst brauchst du den geeigneten Ort. Staub und Temperatur sind da zwei Faktoren. Dann Filament – den Stoff aus dem die Träume sind. Zuletzt benötigst du Baupläne. Zum Glück ist die Community der Heimdrucker mittlerweile an einem Level, der mit Modeleisenbahnern vergleichbar ist. Von witzigen Figuren, wie winkenden Oktopoden bis zu Ersatzrädern einer Laufschiene – die Möglichkeiten sind erstmal grenzenlos! Alles, was du dir überlegen musst, ist wie viel Zeit und Geld du in dein Hobby investieren willst.
Der Gedanke sollte also nicht sein: „Was kann ich damit machen?“ sondern eher: „Kann ich da auch was aus dem Drucker zaubern?“ Durchstöbere die unzähligen Vorlagen, baue Tablet Halter, Kochlöffelablagen, Halloweenkürbise… rette die Welt mit deinem 3D-Drucker! Es ist das Schnitzen der Neuzeit, die Bildhauerei der Moderne, der Thermomix für den Mann, der schon alles hat – aber vor allem ein nützliches Hobby. Und Serviettenhalter sind wahrscheinlich besser auf der Weihnachtsfeier als ein Gitarrensolo

Auf der Seite: thingiverse.com treffen sich Drucker zum Austausch und zeigen, wie Draft Axis seinen Geist, ihrer Werke.