Schlange stehen beim Bürgeramt? Ein Formular zum dritten Mal ausfüllen, weil irgendwo ein Häkchen fehlt? Zwei Drittel der Deutschen sagen: Das geht besser – mit Künstlicher Intelligenz. Laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage wünschen sich 65 Prozent, dass Ämter und Behörden Vorreiter beim KI-Einsatz werden. Und ein Großteil würde sogar die eigenen Anträge lieber direkt von einer KI bearbeiten lassen – oder sie zumindest nochmal drüberschauen lassen.
Was auf den ersten Blick nach Science-Fiction klingt, ist auf der Smart Country Convention 2025 in Berlin längst Realität. Dort diskutieren Verwaltung, Wirtschaft und Politik derzeit über den Einsatz von KI als digitales Werkzeug, das nicht Stellen ersetzt – sondern überlastete Sachbearbeiter entlastet. Und das mit Potenzial: Weniger Bürokratie, weniger Wartezeit, weniger Frust.
KI als fleißiges Helferlein
Denn seien wir ehrlich: Wenn die KI zuverlässig erkennt, ob ein Antrag vollständig ist, sich nicht im Urlaub befindet und auch keine Mittagspause braucht – dann bringt das einen echten Produktivitätsschub. Das sieht auch Bundesdigitalminister Dr. Karsten Wildberger so: „KI kann personelle Engpässe überwinden und Kapazitäten für die wirklich wichtigen Aufgaben schaffen.“
Die Vorstellung, dass ein KI-Assistent rund um die Uhr Fragen beantwortet oder Formulare vorbereitet, finden 43 Prozent so charmant, dass sie lieber mit der Maschine als mit einem Menschen sprechen würden – zumindest, wenn sie sich dadurch die Öffnungszeiten sparen.
Künstliche Intelligenz im Behördengang darf kommen
Fazit: Der digitale Behördengang kommt – und wenn es nach der Mehrheit geht, darf die KI ruhig das Tippen übernehmen. Die Entscheidungen? Die kann am Ende weiterhin ein Mensch treffen. Hauptsache, es geht endlich voran.
Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Seite zur Smart Country Convention: www.smartcountry.berlin.
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