Ob Empfehlungen auf TikTok, Book Hauls auf Instagram oder ausführliche Rezensionen auf YouTube – soziale Netzwerke bringen frischen Wind in die Buchwelt und prägen zunehmend, welche Bücher gelesen und gekauft werden. 29 Prozent der Social-Media-
Nutzer:innen haben schon einmal ein Buch gelesen, das ihnen in sozialen Netzwerken empfohlen wurde. Für 16 Prozent sind soziale Netzwerke nach eigenen Angaben sogar die wichtigste Inspirationsquelle für neue Bücher.
Ausführliche Informationen gibt es in der Pressemitteilung und bei Bitkom
Presseinformation:
Ob Empfehlungen auf TikTok, Book Hauls auf Instagram oder ausführliche Rezensionen auf YouTube – soziale Netzwerke bringen frischen Wind in die Buchwelt. Sie prägen zunehmend, welche Bücher gelesen und gekauft werden, und bieten neue Möglichkeiten, sich über Literatur auszutauschen. 3 von 10 (29 Prozent) der Social-Media-Nutzerinnen und -Nutzer haben schon einmal ein Buch gelesen, das ihnen in sozialen Netzwerken zum Beispiel von Influencern empfohlen wurde. Für 16 Prozent sind soziale Netzwerke nach eigenen Angaben sogar die wichtigste Inspirationsquelle für neue Bücher. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren anlässlich der Frankfurter Buchmesse in dieser Woche.
Rund ein Fünftel (22 Prozent) der Social-Media-Nutzerinnen und -Nutzer folgt Bookfluencern, Autorinnen und Autoren oder Literatur-Accounts in sozialen Netzwerken. „Phänomene wie BookTok zeigen, welchen Einfluss soziale Netzwerke heute auf den Literaturbetrieb haben. Besonders Videos erreichen dort Millionen von Menschen, Titel schaffen es durch die Plattformen in die Bestsellerlisten“, so Konstantin Peveling, Social-Media-Experte beim Bitkom. „Zugleich bildet sich eine Community, in der sich Leserinnen und Leser austauschen – und sogar Buchhandlungen reagieren inzwischen mit eigenen Regalen zu Titeln, die in sozialen Netzwerken besonders beliebt sind.“
Längst widerlegen soziale Netzwerke die Befürchtung, Lesen könnte aus der Mode kommen: Insgesamt 52 Prozent der Deutschen sagen, Beiträge, Empfehlungen und Diskussionen zu Büchern in sozialen Netzwerken verhelfen dem Lesen zu einem moderneren Image. Unter den Nutzerinnen und Nutzern von Social Media stimmen 58 Prozent zu. Rund 4 von 10 Deutschen sehen aber nicht nur eine Werbung für das Lesen, sondern auch eine Konkurrenz: Insgesamt 41 Prozent meinen, soziale Netzwerke verdrängen Lesen als Hobby. Unter denjenigen, die selbst Social Media nutzen, stimmen mit 39 Prozent ähnlich viele zu.