Der Gebäudetechnikspezialist Gira hat seinen CO₂-Ausstoß im Bereich Versand und Verpackungen spürbar gesenkt. Seit Juli 2025 erfolgen rund 60 Prozent der LKW-Transporte klimaneutral – teilweise durch den Einsatz vollelektrischer Trucks. Dadurch sinkt der CO₂-Fußabdruck allein bei Landtransporten um weitere 57.000 Kilogramm. Insgesamt hat Gira die transportbedingten Emissionen seit 2022 um fast 200.000 Kilogramm reduziert.
Auch die Verpackungen wurden umgestellt: Versandkartons, Taschen und Füllmaterial bestehen nun ausschließlich aus recycelten, FSC-zertifizierten Materialien. Neue Musterkartons für Produktpräsentationen sparen dank optimierter Größe und vereinfachter Falttechnik 65 Prozent Treibhausgase bei der Herstellung ein und sind zugleich kosteneffizienter.
Mit diesen Maßnahmen verbessert Gira seine Ökobilanz deutlich und unterstreicht sein Engagement für mehr Klimaschutz im Versand- und Verpackungsprozess.
Weitere Informationen gibt es in der folgenden Pressemitteilung.
Pressemitteilung GIRA
Gira reduziert CO2-Fußabdruck bei Versand und Verpackungen
Rund 200.000 Pakete versendet Gebäudetechnikspezialist und Smart-Building-Pionier Gira (www.gira.de) vom Stammsitz in Radevormwald jedes Jahr, um Fachkunden in über 40 Ländern mit Schwerpunkt in Europa mit seinen Produkten zu beliefern. Auf gut vier Millionen Kilogramm summiert sich die jährliche Fracht. Circa 75 Prozent davon werden auf dem Landweg per LKW transportiert – seit Juli zu annähernd 60 Prozent klimaneutral. „Uns ist es gelungen, jetzt den zweiten unserer drei großen Speditionsdienstleister dafür zu gewinnen, Transporte für Gira ausschließlich klimaneutral durchzuführen“, berichtet Michael Harnischmacher, der den Versand beim Bergischen Familienunternehmen leitet. „Dabei war uns ganz wichtig, dass die Lösung nicht in Kompensationsleistungen durch den Spediteur besteht.“ Anderthalb Jahre intensiver Arbeit und mehrere gemeinsame Workshops unter Einbeziehung des Nachhaltigkeitsmanagements der beteiligten Unternehmen waren vorangegangen, um die Umstellung vorzubereiten. „Entscheidend war, dass beide Parteien – unser Spediteur genauso wie wir – wollten. Wenn alle an einem Strang ziehen, ist eben Vieles möglich“, erklärt Michael Harnischmacher und unterstreicht dabei die gute Zusammenarbeit mit seinen Gesprächspartnern auf Seiten des Transportdienstleisters. Knapp 3.300 Transporte mit einer Gesamtfracht von mehr zwei Millionen Kilogramm hat das Speditionsunternehmen 2024 für den Technologiemittelständler aus Radevormwald durchgeführt.
Vollelektrische Trucks
Dafür nutzt der Spediteur jetzt auch vollelektrische LKW, die komplett emissionsfrei unterwegs sind. „Dadurch sinkt unser CO2-Fußabdruck im Versand für Landtransporte noch einmal um weitere 57.000 Kilogramm. Insgesamt werden wir so die hier verursachten Treibhausgasemissionen seit 2022 um annähernd 200.000 Kilogramm reduzieren und damit weit mehr als halbieren“, freut sich der Gira Versandleiter. Dazu trägt auch bei, dass Gira Verpackungsgrößen und -volumen optimiert hat. Derart finden mehr Produkte in einem Versandkarton und auf einer Palette Platz.
Ökologisch und ökonomisch im Plus
Auch die Verpackungen selbst sind durch Umstellung der Kartons, der Versandtaschen und des Füllmaterials auf ausschließlich recycelte, FSC-zertifizierte Kartonagen und Papier, bei deren Herstellung überdies keine Bleichmittel verwendet werden, umwelt- und klimafreundlicher geworden. Diesem neuen Verpackungsstandard entsprechen ab sofort auch die Musterkartons, die der Gebäudetechnikspezialist zur Bemusterung von Produktneuheiten bei der Fachkundschaft im Rahmen von Markteinführungen einsetzt. Entwickelt hat die neuen Musterkartons Isa Ergin, Projektleiter in der Gira Produktpräsentation, mit Unterstützung aus Marketing, Vertrieb und Einkauf. Neben der Umstellung des Materials hat er zugleich auf eine Optimierung der Verpackungsgrößen und des Handlings durch eine vereinfachte Falttechnik geachtet. 65 Prozent Treibhausgase werden in der Folge im Vergleich zum bisherigen Musterkarton bei der Herstellung eingespart. „Aber auch die Wirtschaftlichkeit hat sich durch geringere Materialkosten und deutlich verkürzte Fertigungszeiten spürbar verbessert“, ergänzt der Projektleiter. „Damit sind wir ökologisch und ökonomisch im Plus.“
Gleichzeitig wissen sowohl Michael Harnischmacher als auch Isa Ergin, dass der Weg zur Klimaneutralität von Gira noch lang ist. Doch beide sind sich in einem einig: „Wenn man sieht, was möglich ist, um im Kleinen wie im Großen etwas für den Klimaschutz zu tun, dann treibt uns das bei Gira an, immer noch ein Stück besser zu werden.“