Midea stellt in einem von ihnen produzierten Interview die neue PortaSplit Split-Klimaanlage, die Heizen und Kühlen mit innovativer Technologie vereint. Mit einem flexiblen Plug&Play-Ansatz eignet sich die Klimaanlage besonders für Mietwohnungen und Räume ohne feste Heizlösung. Die Kombination aus Luft/Luft-Wärmepumpe und effizientem Heizbetrieb macht die PortaSplit zu einer umweltfreundlichen Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen.
Das vollständige Interview mit Tobias Strobel, Technical Solutions Manager, und Manuel Stefan Seethaler, Head of RAC Product Strategy Europe, finden Sie im Anhang.
Pressemitteilung von Midea
Midea PortaSplit: Heizen im Winter neu gedacht
Tobias Strobel und Manuel Stefan Seethaler im Gespräch
Im Sommer 2024 brachte Midea, einer der weltweit führenden Hersteller von Haushalts- und Klimageräten, die PortaSplit in Deutschland auf den Markt. Die Kombination aus einem mobilen Klimagerät und einer Split-Klimaanlage wurde im Midea Forschungs- und Entwicklungszentrum in Stuttgart entwickelt. Sie ist die erste ihrer Art und trifft mehr denn je den Nerv der Zeit. Was viele nicht wissen: Mit dieser Klimaanlage kann man nicht nur kühlen, sondern auch heizen. Wer es im Winter auf effiziente und umweltfreundliche Weise warm und gemütlich haben will, kommt an der PortaSplit von Midea nicht vorbei. Dank der Technologie der Luft/Luft-Wärmepumpe ohne Installation ist das Heizen so leistungsstark und nachhaltig. Maßgeblich beteiligt an der Forschung und Konzeptionierung der Midea PortaSplit waren Tobias Strobel, Technical Solutions Manager, und Manuel Stefan Seethaler, Head of RAC Product Strategy Europe. Im Interview stellen sie die Split-Klimaanlage sowie ihre innovative Funktion vor.
Was ist das Besondere an der PortaSplit? Und für wen eignet sich dieses Klimagerät besonders gut?
Manuel Stefan Seethaler: Die Midea PortaSplit ist eine Mischung aus einer portablen Klimaanlage und einem Split-Klimagerät – und kann sowohl kühlen als auch heizen. Sie vereinbart die Vorteile beider Klimalösungen. Das heißt, sie hat eine hohe Leistung und ist dabei trotzdem sehr effizient. Ihre einfache Plug&Play-Anbringung macht sie flexibel und in jedem Raum einsetzbar. Wer sich für den Winter eine stylische und effiziente Heizmöglichkeit wünscht, die gleichzeitig auch im Sommer zur Kühlung genutzt werden kann, ist mit der PortaSplit bestens beraten. Sie bietet angenehme Wärme sowie gute Kühlung für zuhause – ohne große Vorbereitung und Investition.
Tobias Strobel: Besonders für Mietwohnungen ist sie geeignet. Gerade für Räume, die im Winter sehr kalt werden, weil sie keine Heizlösung haben oder mit Strom bzw. Gas beheizt werden, wie Keller- oder Dachgeschosse, ist sie ideal. Mit ihren 3,5 kW Heizleistung kann sie problemlos größere Räume beheizen und bietet dank ihrer Energieeffizienzklasse A+ eine nachhaltige Heizalternative.
Wie gut eignet sich die Midea PortaSplit als Heizgerät für den Winter und wie unterscheidet sich ihre Heizleistung von traditionellen Heizsystemen?
Tobias Strobel: Die Midea PortaSplit ist im Grunde eine Luft/Luft-Wärmepumpe und eignet sich daher hervorragend zum Heizen. Der SCOP-Wert von 4,0 bedeutet, dass man für 1 kW Strom 4 kW Heizleistung erhält. Dadurch kann die PortaSplit auch große Räume effizient beheizen. Ein Beispiel aus dem letzten Winter: Als in einer Doppelhaushälfte die Gasheizung ausgefallen ist, konnte die PortaSplit das gesamte Haus bei Außentemperaturen von nur 5 °C problemlos beheizen.
Manuel Stefan Seethaler: Wir haben mit dem Gerät das Bedürfnis der Menschen getroffen. Die Nachteile anderer Klimalösungen haben wir bei der Entwicklung berücksichtigt. Viele sind mit einer mobilen Klimaanlage nicht zufrieden, weil sie zu laut ist und nicht genug Kühl- oder Heizleistung bringt. Die Menschen trauen sich aber auch nicht den Schritt zu einer festinstallierten Split-Anlage zu gehen. Da trifft die Midea PortaSplit genau den richtigen Nerv und es gibt nichts Vergleichbares in dem Bereich. Sie ist das erste Gerät, das Endverbraucher flexibel und flächendeckend einsetzen können. Die PortaSplit ist nicht einfach nur eine Weiterentwicklung, sie folgt einem ganz neuen Konzept und löst mit einem Schlag Nachteile und bündelt Vorteile einer mobilen Klimaanlage und Split-Geräten.
Welche technologischen Innovationen ermöglichen es der Midea PortaSplit auch bei kalten Außentemperaturen effizient zu heizen?
Manuel Stefan Seethaler: Die Midea PortaSplit ist sowohl für die Übergangszeiten, aber auch für sehr kalte Wintertage geeignet. Ihr effizienter Kompressor und die Wärmepumpentechnologie ermöglichen es, selbst bei Temperaturen von -10 °C Energie aus der Umgebung zu gewinnen und zum Heizen zu nutzen. Zudem sorgt der Deflektor am Innengerät dafür, dass die warme Luft gleichmäßig und effizient im Raum verteilt wird.
Wie verhält sich die Midea PortaSplit in puncto Energieverbrauch und Kostenersparnis im Vergleich zu herkömmlichen Heizlösungen, speziell im Winterbetrieb?
Tobias Strobel: Im Vergleich zu Gas-, Öl- und Elektroheizungen ist die Midea PortaSplit deutlich energieeffizienter, weil es sich um eine Wärmepumpe handelt. Sie bietet im Winter eine bis zu vierfach höhere Effizienz gegenüber herkömmlichen Elektroheizungen. Das führt zu erheblichen Einsparungen beim Stromverbrauch und gleichzeitig zu einer Reduktion der CO2-Emissionen.
Manuel Stefan Seethaler: Kunden in Deutschland beschäftigen sich mehr und mehr mit dem Thema Heizen, Kühlen und Stromverbrauch. Mit Luft/Luft-Wärmepumpen, wie der Midea PortaSplit, kann man nicht nur Kühlen, sondern auch Heizen. Gleichzeitig sind sie einfacher zu installieren und heizen schneller als wasserbasierte Heizungen. Klimaanlagen galten lange als Stromfresser, mit einem schlechten Ruf. Aber völlig zu Unrecht. Die PortaSplit von Midea hat hervorragende Energieeffizienzwerte und einen sehr geringen Stromverbrauch. Damit kann sie jeden Elektro-Radiator oder Heizlüfter ausstechen.
Wie ist Midea auf die Idee gekommen, eine solche Klimaanlage zu entwickeln? Und was stand dabei im Fokus?
Manuel Stefan Seethaler: Die Midea PortaSplit ist unser erstes Produkt, das in Deutschland entwickelt wurde. Wir haben uns lange mit dem deutschen Klimagerätemarkt befasst und gefragt: Warum werden so viele mobile Klimageräte verkauft, aber nur so wenige Split-Geräte? Warum sind die Menschen mit den Produkten unzufrieden? Wir erkannten, dass bei Klimaanlagen die Faktoren Lautstärke, Effizienz, Leistung und die Installationskosten eine entscheidende Rolle spielen. Zudem gibt es nur wenig Alternativen: entweder mobile Geräte oder Split-Anlagen. Eine Möglichkeit dazwischen fehlte. Für die Endverbraucher, die aber genau das suchen, eine Kombination aus beidem, wollten wir eine Innovation kreieren.
Tobias Strobel: Als das Konzept stand, haben wir es auf andere Fensterarten, wie Dachfenster oder Dreh-Kipp-Fenster weiterentwickelt. Wir wollten sicherstellen, dass die Midea PortaSplit so gut wie überall und von jedem angebracht werden kann. Wir haben unser Konzept für das Produkt mit verschiedenen Marktanalysen, Kundenbefragungen, Usability Tests usw. überprüft, um sicherzugehen, dass wir nicht an den Bedürfnissen der Endverbraucher vorbeientwickeln. Die PortaSplit von Midea basiert also zum Großteil auf explizitem Kundenfeedback, das wir während des Entwicklungsprozesses immer wieder eingeholt haben.
Welche besonderen Features oder Zubehörteile machen die PortaSplit für den Winter effizient?
Manuel Stefan Seethaler: Einer der größten Vorteile der Midea PortaSplit ist, dass sie ohne Fachmann montiert werden kann. Die Installation folgt einem simplen Plug&Play-Prinzip, bei dem keine Bohrungen oder Eingriffe in die Hausfassade nötig sind. In nur drei Schritten ist die PortaSplit montiert. Der Kältemittelkreislauf ist geschlossen, sodass keine professionelle Installation erforderlich ist – optimal für Mietwohnungen und Eigenheime.
Gibt es spezielle Winterfunktionen oder Zubehör, was die Midea PortaSplit für die kälteren Monate besonders effizient macht?
Tobias Strobl: Für den Winter wurde eigens eine neue Fensterabdichtung entwickelt, die Temperaturverluste minimiert. Diese „Allwetter-Fensterabdichtung“ wird ab Ende 2024 in Deutschland als Zubehör erhältlich sein. Zudem lässt sich die Heizung über die Midea Smart Home App steuern, wodurch Zeitprogramme eingestellt und die Raumtemperatur komfortabel und z. B. auf dem Heimweg geregelt werden können. Die schnelle Aufheiz-Zeit ist zudem ein großer Vorteil gegenüber wasserbasierten Heizsystemen.
Wie sieht es mit der Umweltfreundlichkeit der Midea PortaSplit im Heizbetrieb aus?
Tobias Strobel: Dank ihrer Energieeinsparungen ist die PortaSplit von Midea eine nachhaltige Alternative zu Gas- oder Elektroheizungen. Mit einer Energieeffizienzklasse A++ beim Kühlen und A+ beim Heizen ist die PortaSplit besonders umweltschonend. Ihr SCOP von 4,0 zeigt, dass 75 % der Heizenergie aus der Umwelt stammen. Somit ist das Heizen ökologischer und günstiger als zum Beispiel mit Gas-Heizungen. In Kombination mit Strom aus einer Photovoltaikanlage oder einem Balkonkraftwerk wird das Heizen noch günstiger und nachhaltiger.
Wie sicher ist das Außengerät? Regen, Wind, Gewitter sind typisch für die kalte Jahreszeit. Hält das Gerät solche Witterungen aus?
Manuel Stefan Seethaler: Wir haben die Midea PortaSplit so entwickelt, dass das Außengerät starkem Regen und Wind standhält. Es ist mit einem Stahlseil gesichert, das das Außengerät während der Montage verlässlich fixiert. Der verstärkte Verbindungsschlauch sorgt für zusätzliche Sicherheit. Damit ist das Gerät bestens für winterliche Witterungsverhältnisse gerüstet.
Zur Person
Manuel Stefan Seethaler (40) ist seit Januar 2022 bei Midea als Head of RAC Product Strategy Europe tätig. Nach seinem Wirtschafts- und Politik-Studium mit Chinesisch als Fremdsprache, verbrachte er einige Jahre in China und war im Projektmanagement tätig. Heute verantwortet Manuel Stefan Seethaler am Midea Standort für Forschung und Entwicklung in Stuttgart die Marktforschung, Marktanalysen und Kundenbefragungen. Auf Basis der Ergebnisse werden Nischen und Trends erkennbar, die das Ingenieurs-Team in seine Arbeit einfließen lässt.
Tobias Strobel (36) ist seit September 2021 bei Midea als Technical Solutions Manager tätig. An der Universität in Stuttgart studierte er Thermodynamik für Fahrzeugtechnik und arbeitete später für ein Schweizer Unternehmen im Bereich Messtechnik und Motorenentwicklung. Als Quereinsteiger entwickelt er heute bei Midea im Forschungs- und Entwicklungszentrum in Stuttgart Konzepte im Bereich Wärmepumpen, Klimaanlagen, Inverter und Batteriesysteme. Als Verantwortlicher für das Innovationsteam, arbeitet Tobias Strobel mit seinen Kollegen sowohl an Produkten für den Handel als auch für Fachbetriebe.
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