Fünf Jahre 5G in Deutschland – jetzt zieht die Telekom ein Fazit. Mit rund 90.000 Antennen erreicht der neueste Mobilfunkstandard mehr als 80 Millionen Menschen. Und Highspeed 5G ist mit bis zu 1 Gbit/s in über 900 Städten und Gemeinden verfügbar.
Weitere Informationen gibt es in der folgenden Pressemitteilung.
Pressemitteilung der Telekom
Starke Ausbauleistung: Fünf Jahre 5G in Deutschland
- Schon rund 90.000 Antennen mit neuestem Mobilfunkstandard
- Mehr als 80 Millionen Menschen in Deutschland können 5G-Netz der Telekom nutzen
- Highspeed 5G mit bis zu 1 Gbit/s in über 900 Städten und Gemeinden
Fünf Jahre nach Start der neuen Mobilfunkgeneration können über 80 Millionen Menschen das 5G-Netz der Telekom nutzen – das entspricht mehr als 96 Prozent der Bevölkerung. „5G ist in Deutschland mittlerweile als der neueste Mobilfunk-Standard fest etabliert und wird immer mehr genutzt – auch dank der Ausbauleistung der Deutschen Telekom: Wir sind der führende 5G-Netzbetreiber in Deutschland und haben 5G so schnell ausgebaut wie noch keine Mobilfunktechnologie zuvor“, sagt Abdu Mudesir, Technik-Chef der Telekom Deutschland, zum fünften Jahrestag der Einführung von 5G im Netz der Telekom.
Am 3. Juli 2019 öffnete die Telekom ihr 5G-Netz für die ersten Privatkunden. Seitdem hat der Netzbetreiber ein ordentliches Ausbautempo vorgelegt: Die Telekom hat insgesamt über 27.000 Mobilfunk-Standorte deutschlandweit mit 5G ausgestattet oder neu gebaut. Damit kommt das Unternehmen dem steigenden Bedarf an mobiler Bandbreite nach. Allein im Netz der Telekom steigt der mobile Datenverkehr jährlich um rund 30 Prozent.
„Wir haben in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich in die 5G-Technologie investiert: 2019 zählte unser 5G-Netz noch 450 Antennen in neun deutschen Großstädten. Mittlerweile funken rund 90.000 unserer Mobilfunk-Antennen in ganz Deutschland mit 5G“, betont Abdu Mudesir. Und der Ausbau geht weiter: Bis Ende 2025 will die Telekom 99 Prozent der Bevölkerung mit 5G erreichen.
5G-Startschuss 2019: Milliarden-Investitionen und Ausbau-Auflagen
Die Versteigerung der 5G-Frequenzen endete am 12. Juni 2019 – nach 497 Auktionsrunden und 52 Tagen. Für die Telekom war das Ende der Auktion zugleich der Startschuss für die Einführung der neusten Mobilfunkgeneration in Deutschland. Das Unternehmen ersteigerte 5G-Frequenzbänder im Wert von 2,17 Milliarden Euro. Diese Summe umfasst ausschließlich das Recht für die zeitlich begrenzte Nutzung der Frequenzen. Seitdem folgten weitere Investitionen in Milliardenhöhe für den Aufbau der notwendigen technischen Infrastruktur.
Zusätzlich war die Frequenzvergabe unter anderem an 5G-Ausbau-Auflagen geknüpft. Die Telekom hat diese Auflagen nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen. Gefordert war die Inbetriebnahme von 1.000 5G-Basisstationen im leistungsstarken 3,6 Gigahertz (GHz) Frequenzband bis Ende 2022. Die Telekom betreibt inzwischen sogar vier Mal so viele dieser Highspeed 5G-Standorte.
Netzausbau mit Fokus auf Bevölkerung
Für die anstehende Neuvergabe in den Bereichen 800, 1.800 und 2.600 MHz ist eine Verlängerung anstelle einer Auktion geplant. Das ist eine gute Nachricht für Deutschland, denn das Geld kann stattdessen ins Netz investiert werden. Wichtig ist dabei, dass sich die Auflagen an den Menschen orientieren. „Der Netzausbau muss immer die Kundinnen und Kunden im Blick haben. Das Netz muss dorthin, wo die Menschen sind. Anderswo zu bauen würde bedeuten, das Netzerlebnis leider nicht zu verbessern. Das müssen die Auflagen berücksichtigen“, sagt Srini Gopalan, Deutschlandchef im Vorstand der Telekom. „Auch könnten wir unseren Kunden ein qualitativ noch besseres Netz bieten, wenn noch mehr Frequenzen für den Mobilfunk zur Verfügung stehen würden. Ebenfalls wichtig ist, dass bereits vergebene Frequenzen auch tatsächlich zum Einsatz kommen und nicht weitestgehend ungenutzt brachliegen.“
Auf drei Frequenzen: 5G-Leistung für Stadt und Land
Um möglichst viele Menschen in Deutschland schnell mit 5G zu versorgen, nutzte die Telekom zunächst ausschließlich die beiden 5G-Frequenzbänder aus den Bereichen 3,6 und 2,1 GHz. Die reichweitenstarken 2,1 GHz Frequenzen liefern hohe mobile Bandbreiten insbesondere in ländliche Regionen. Die 3,6 GHz Frequenz bringt Highspeed 5G mit Download-Geschwindigkeiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde und sorgt in dichter besiedelten Gebieten für eine reibungslose Mobilfunkversorgung. Rund 12.000 Antennen in über 900 Städten und Gemeinden funken so im Netz der Telekom mit schnellstem 5G. Um noch mehr Menschen auf dem Land mit 5G zu versorgen, begann 2022 zusätzlich der 5G-Ausbau mit den niedrigen 700 Megahertz-Frequenzen. Antennen in diesem Frequenzbereich bringen 5G noch besser in die Fläche und verbessern außerdem die Versorgung von Innenräumen. Bundesweit sind davon rund 26.000 Antennen in Betrieb und ergänzen das 5G-Netz der Telekom.
Handys und Tarife für bestes 5G-Erlebnis
Als erster Anbieter in Deutschland bot die Telekom ab dem 3. Juli 2019 ein 5G-Handy samt eigenem 5G-Tarif an. Mittlerweile ist 5G ist in allen Mobilfunktarifen der Telekom enthalten – sowohl in aktuellen Tarifen als auch in Altverträgen. Auch das anfangs noch überschaubare Marktangebot an 5G-fähigen Endgeräten ist deutlich gewachsen: Im Geräte-Portfolio der Telekom stehen mit rund sechzig Smartphones und Tablets fast ausschließlich 5G-fähige Modelle zur Verfügung. Mit dem T Phone und dem T Phone Pro brachte die Deutsche Telekom 2022 in Zusammenarbeit mit T-Mobile US und Google außerdem eigene 5G-Handys auf den europäischen Markt. Seit 2024 gibt es mit dem T Phone 2 bereits die nächste Generation des erschwinglichen 5G-Smartphones.
Deutschlands größtes und bestes Netz
Inzwischen ist die Telekom nicht nur der führende deutsche 5G-Netzbetreiber, sondern bewegt sich auch europaweit im Spitzenfeld. Die Ergebnisse der jüngsten Netztests bestätigen das Engagement des Unternehmens beim Netzausbau – sowohl bei 5G als auch bei LTE: Das Mobilfunknetz der Telekom ist das beste in Deutschland. Imtest, Smartphone Magazin, Chip, Computer Bild und Connect haben die Telekom als Testsieger ausgezeichnet. Als erster deutscher Netzbetreiber überhaupt erhielt die Telekom für ihr Mobilfunknetz von der Fachzeitschrift Connect das Prädikat „überragend“ (Heft 1/2023) – und konnte dieses 2024 verteidigen.
5G als Innovationsmotor für viele Branchen
Auch als Schlüsseltechnologie in Forschung und Industrie kommt 5G zum Einsatz. Etwa für effizientere Produktionsabläufe sowie digitale Anwendungen – vor allem in Form von sogenannten 5G-Campus-Netzen. Diese ermöglichen eine flexible und maßgeschneiderte Netzabdeckung für einzelne Gebäude, Betriebs- oder Universitätsgelände jeder Größe.
Die Deutsche Telekom bietet bereits seit 2019 Campus-Netz-Lösungen an und hat deutschlandweit mittlerweile mehr als fünfzig solcher lokal begrenzter Mobilfunknetze realisiert – etwa für den Kunststoff-Maschinenhersteller Arburg, den Papierhersteller Prinzhorn, an den Häfen in Duisburg und Hamburg, im Uni-Klinikum Bonn, auf dem Gelände der Messe Hannover, im Werner-von-Siemens Centre in Berlin oder in den RTL-Studios in Köln. 5G-Geschäftskunden profitieren dabei vom Innovationspotential und den Stärken des neusten Mobilfunkstandards: Extrem hohe Bandbreite, kurze Reaktionszeiten und mehr Kapazität zur Vernetzung von Geräten.
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