Putzen mit KI-Power. Mit zwei Katzen und viel Technik gegen Schmutz: Der Narwal Freo Z10 Ultra im Alltagstest.
In einem Haushalt mit zwei Katern ist Staubsaugen kein Hobby, sondern tägliche Pflicht. Wollmäuse aus Katzenhaaren, Pfotenabdrücke auf dem Fliesenboden und verstreutes Katzenstreu – willkommen in meinem Alltag. Doch seit einiger Zeit übernimmt ein neuer Helfer diese Aufgaben: der Narwal Freo Z10 Ultra. Ich habe ihn getestet. Im Selbstversuch.
Auspacken, Aufstellen, Staunen
Schon der erste Eindruck des Freo Z10 Ultra zeigt: Hier steckt Hightech drin. Die Dockingstation sieht eher aus wie eine moderne (und große) Küchenmaschine als wie eine einfache Ladestation. Sie beherbergt Frisch- und Abwassertank, reinigt und trocknet die Mopps automatisch – mit heißem Wasser und heißer Luft! Aufbau und Einrichtung dauern keine zehn Minuten. Die App führt intuitiv durch den Prozess, inklusive WLAN-Kopplung und Wohnungsmapping.
Erste Runde durchs Revier
Kaum gestartet, beginnt der Narwal Freo Z10 Ultra seinen Alltagstest mit einer Laserscan-Kartierung meiner Erdgeschosses – zügig, präzise, vollkommen autonom. Hindernisse erkennt er dank dualem RGB-Kamerasystem und KI-basierter Objekterkennung zuverlässig: Futternäpfe, Katzenspielzeug und selbst der herumliegende Hausschuh werden elegant umfahren. Besonders gut – wenn auch Standard in der gehobenen Klasse der Saug-Wisch-Roboter: Der Narwal Freo Z10 Ultra erkennt im Alltagstest unterschiedliche Bodenarten und reguliert automatisch die Saugkraft oder aktiviert bei Hartboden seine rotierenden Wischmopps mit variabel einstellbarem Druck.
Alltag mit zwei wilden Fellnasen
Katzenhaare? Kein Problem. Katzenstreu? Wird sauber eingesaugt. Kleine Wasserpfützen nach dem Trinken? Weggewischt. Der Narwal Freo Z10 Ultra arbeitet in meinem Alltagstest leise, gründlich und passt sich intelligent an die sich verändernden Gegebenheiten an – ein Vorteil, in einem vier Personen- und zwei Katzen-Haushalt.
Ein echter Gamechanger: Die automatische Moppanpassung und der 12.000 Pa starke Saugmotor. Teppiche, wo gewischt wird? Die Mopps heben sich automatisch an. Und andersrum: Der Roboter erkennt hohe Teppiche, reduziert dort aber seine Reinigungsaktivität, um nicht steckenzubleiben – ein kleiner Nachteil, wenn man viele Teppiche hat. Was in meinem Haushalt aber nicht der Fall ist. Hier wird alles reibungslos im Alltagstest des Narwal Freo Z10 Ultra gesäubert
Pflegeleicht dank Selbstwartung
Nach dem Einsatz fährt der smarte Roboter zu seiner schicken Basis zurück – dort werden die Mopps gewaschen, getrocknet und der Schmutzwassertank geleert. Ich muss nur ab und zu Frischwasser nachfüllen und den Staubbehälter ausleeren. Alles andere läuft automatisch – ein Komfortniveau, das man schnell nicht mehr missen möchte. Besonders vorteilhaft finde ich hier vor allem das Waschen der Mopps mit heißem Wasser sowie die anschließende Reinigung mit heißer Luft. Ein klarer Vorteil in Sachen Hygiene, da fiese Bakterien und unangenehme Gerüche so wirkungsvoll vermieden werden.
Schwächen? Nur wenige.
Wirklich unter niedrige Möbel (unter 11 cm) passt der Freo nicht – etwa in unserem Flur unter die Kommode oder im Wohnzimmer unter eine Vitrine. Außerdem ist die App zwar funktionsreich, aber nicht immer übersichtlich. Sprachsteuerung über Alexa und Co. funktioniert, aber mit teils verzögerter Reaktion. Dennoch: Die Vorteile überwiegen deutlich und die wesentlichen Funktionen lassen sich schnell und einfach finden sowie an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Und im Alltagstest arbeitet der Narwall Freo Z10 Ultra dann ohnehin weitest gehend autonom und ohne weitere Zutun über die App. Beispielsweise über individuelle Reinigungspläne, die automatisch zur gewünschten Uhrzeit gestartet werden.
5 Dinge, die ich gelernt haben
- Künstliche Intelligenz ist im Haushalt angekommen. Der Freo Z10 Ultra zeigt eindrucksvoll, wie smart Reinigung sein kann – ganz ohne Kompromisse bei der Gründlichkeit.
- Haushalte mit Haustieren profitieren besonders von KI-Saugrobotern. Der Narwal Freo Z10 Ultra erkennt Hindernisse zuverlässig, entfernt Katzenhaare gründlich und meistert selbst verstreutes Streu mühelos.
- Die Kombination aus Saugen und Wischen spart unglaublich viel Zeit. Besonders bei Fliesen- und Hartböden ist das Ergebnis sichtbar und fühlbar sauber.
- Die Selbstreinigungsstation macht den Unterschied. Weniger Wartung bedeutet mehr Komfort – ideal für Berufstätige oder Technikfans mit wenig Lust auf Handarbeit.
- Nicht jeder Teppich ist sein Freund. Hochflorige Matten oder dicke Teppiche stellen den Freo vor Herausforderungen – aber auch diese meistert er mit ein bisschen Geduld.
Fazit: Narwal Freo Z10 Ultra im Alltagstest
Der Narwal Freo Z10 Ultra ist mehr als ein Saug- und Wischroboter – er ist ein echter Haushaltsmanager. Dank präziser Navigation, intelligenter Reinigungsanpassung und vollautomatischer Selbstreinigung wird der Alltag mit Tierhaaren und Schmutz spürbar erleichtert. Wer wie ich zwei aktive Katzen zu Hause hat, weiß, wie wertvoll ein solcher Helfer ist. Natürlich hat auch der Freo seine kleinen Schwächen – aber sie fallen kaum ins Gewicht angesichts der überragenden Leistung.
Mit einem Preis von 1.299 Euro (UVP, Stand Mai 2025) gehört er zur Oberklasse der Haushaltsroboter, bietet dafür aber auch ein rundum durchdachtes Gesamtpaket mit hoher Alltagstauglichkeit. Wer auf Komfort, Technik und Sauberkeit gleichermaßen Wert legt, ist hier genau richtig.
Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit:
👉 www.narwal.com/de
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