Radiogeräte für den Empfang von DAB+ schreiben ihre Erfolgsgeschichte laut gfu auch 2021 fort. In den ersten drei Quartalen dieses Jahres konnten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wieder Zuwächse bei Absatz und Umsatz erzielt werden.
Zwischen Januar und September wurden laut Branchenindex HEMIX (Home Electronics Markt Index Deutschland) in Deutschland knapp 1,2 Millionen DAB+ Geräte verkauft (+ 14 Prozent). Der Umsatz mit den Digitalradios betrug in diesem Zeitraum 152 Millionen Euro (+ 9 Prozent).
Auch international ist der digitale Hörfunk-Übertragungsstandard erfolgreich. Nach aktuellen Zahlen des Weltverbands WorldDAB hat der weltweite Bestand von DAB+ Empfängern in diesem Jahr erstmals die Marke von 100 Millionen überschritten. Kumuliert kommen die in Fahrzeugen verbauten sowie stationären Digitalradios auf insgesamt 110 Millionen Einheiten.
Werbung für DAB+ zu Weihnachten
ARD, Deutschlandradio, Privatsender und weitere Mitglieder des Vereins “Digitalradio Deutschland” bewerben gemeinsam mit einer bundesweiten Aktionszeit den digitalen Radiostandard DAB+. Vom 22. November bis 5. Dezember stehen die vielfältigen Maßnahmen in TV und Radio sowie in Print und im Netz wieder unter dem Motto: „Hör, was du willst, aber hör es richtig. Mit der neuen Generation Radio.“
Zu den crossmedial eingesetzten Kampagnenelementen zählen TV-Spots im Ersten und den Dritten Programmen, bundesweit ausgestrahlte Radiospots und Programmtrailer im öffentlich-rechtlichen und privaten Hörfunk sowie Anzeigen in Print und Online-Marketing. Schulungen für Mitarbeitende des Elektrohandels in über 2.200 Märkten sowie Regalbranding im PoS-Markendesign von DAB+ runden die Multichannel-Kommunikation ab.
Deutschlandradio stellte weitere Region auf rein digitale Verbreitung um
Deutschlandradio ergänzt die gemeinsamen bundesweiten Aktivitäten mit regionalen DAB+ Kampagnen, die zum Wechsel von UKW auf DAB+ aufrufen. Als erster öffentlich-rechtlicher Sender hat Deutschlandradio in den letzten Jahren begonnen, in ausgewählten Regionen eine rein digitale Programmverbreitung zu realisieren.
Nachdem im Sommer bereits in ausgewählten Regionen Bayerns und Hessens parallele UKW-Ausstrahlungen beendet wurden, setzt Deutschlandradio diesen Weg nun in Baden-Württemberg fort und unterstreicht damit seinen Anspruch, die Digitalisierung des Rundfunks an vorderster Stelle mitzugestalten. Ab dem 31. Oktober sind Deutschlandfunk und Deutschlandfunk Kultur in Esslingen, Geislingen, Göppingen und Kirchheim unter Teck mehrheitlich digital verfügbar.
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