In der heutigen Kolumne “Zahl der Woche” erklären wir das Phänomen der Schallplatte, das vor 125 Jahre begann und bis heute anhält. Von einem genialen Erfinder bis zur Gründung der „Deutschen Grammophon Gesellschaft“.
Bereits 1589 machte sich der italienische Physiker Giovanni Battista della Porta Gedanken über die “Konservierung des gesprochenen Wortes”, doch erst 1888 gelang es Emil Berliner, die Schallplatte aus zunächst Hartgummi herzustellen. Eine spannende Reise der Schallplattenindustrie begann.
125 Jahre ist es her, dass in Hannover die weltweit erste Schallplattenfabrik eröffnete. Dahinter steckt Emil Berliner, der zunächst nach Amerika ging, dort die Schallplatte und das Grammophon erfand und nach seiner Rückkehr mit seinem Bruder Joseph die „Deutsche Grammophon Gesellschaft“ gründete.
125 Jahre Schallplatte: noch heute beliebt
Bis zur Digitalisierung der Musik durch die CD Anfang der 1980er Jahre blieb die schwarze Scheibe, erst auf Schellack, dann auf Vinyl, der Tonträger Nummer 1. Die Geschichte nahm ihren Lauf, aus der CD wurde MP3, dann Streaming. Doch die Schallplatte erlebt seit Jahren eine Renaissance und scheint ihren Erfolgskurs Runde um Runde fortzusetzen. Diese Geschichte hat Hannover übrigens 2014 den Titel „UNESCO City of Music“ eingebracht.
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