Nervenaufreibende Fragen, die euch auf der Saite brennen und die einem alles abverlangen, beantworten wir hier. Diese Woche geht es um die richtige Technik, die deine Gitarre richtig smasht, oder: Wie lasse ich meine Gitarre richtig hart klingen.
Laut der einschlägigen Fachmeinung einiger Musiker eignet sich ein leicht federnder Bühnenboden und ein Ausholwinkel von 270 Grad über die rechte Schulter am besten, um die Gitarre richtig hart knallen zu lassen. Aber wer macht sowas?
Eine Frage der Technik
Um einen Hammersound aus deiner Gitarre zu wummern, musst du die Technik, die immer noch unterschiedlichen handwerklichen Eigenheiten der Instrumente und ein wenig Stilkunde vermischen. Dave Davies von den Kinks hat seinen Verstärker auf dem Weg ins Studio beschädigt und trotzdem darauf gespielt. Das Intro von „you really got me“ ist das Ergebnis. Eine Les Paul oder hat einen ganz anderen Hals als eine Fender Telecaster, die Saitenspannung ist unterschiedlich und die Dynamik, die beim Tonabnehmer ankommt. Das Signal geht dann entweder über einen Vorverstärker oder nicht in einen Röhren- oder Transistorverstärker. Und dann sind da noch Wah Wahs, Delays und Reverbs, alles über Pedale gesteuert.
Wenn Eric Clapton heute mit der Supermarkt Akustikgitarre in der Fußgängerzone spielt, klingt das deutlich besser als die Schülerband, die sich an Metallica versucht. Schau dir Bands und Künstler an, die deinen Stil spielen und dann schau, welche Instrumente, Verstärker und Setups sie nutzen. Du solltest auch nicht vorm Basteln und Löten zurückschrecken, um Tonabnehmer und Relais selbst zu tauschen. Und natürlich ausprobieren, Leute fragen und viel üben und experimentieren. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen – außer Jimmy Page.
Das war unsere Frage der Woche “Wie lasse ich meine Gitarre richtig hart klingen”. Weitere spannende Fragen beantworten wir hier: