Jede Woche stellen wir uns unterhaltsamen und smarten Leserfragen. Unsere Frage der Woche: Kann ich eine Wallbox auch selbst installieren?
Aber natürlich. Du hast doch bestimmt auch schon mal an einer 9-Volt-Batterie geleckt. Die hat etwa 5,4 Watt. Eine handelsübliche Wallbox zum Aufladen eines Autos an der Hauswand liefert etwa elf KW – also elftausend Watt. Das übersteigt die empfohlene Tagesdosis an Hochspannung doch deutlich. Wer also nicht zufällig Verwandte in Walhalla hat, die gerne Hämmer werfen, sollte buchstäblich die Finger von der Selbstinstallation davon lassen. Und das nicht nur aus machohaftem Heimwerkerdrang oder schwäbisch motiviertem Sparzwang.
Die Installation aller elektrischen Geräte, bei denen man mit offenen Leitungen in Berührung kommt, gehört in die Hände von Fachleuten. Denn die Leitung, über die die Wallbox betrieben wird, liegt nicht einfach vor der Garage, der Anschluss muss mit dem Netzbetreiber abgesprochen und eventuell sogar der Strom auf der Straße abgeschaltet werden.
Ganz schön viel Aufwand für ein paar bunte Drähte. Viele Firmen bieten beim Kauf einer Box die Installation gleich mit an. Oder man dreht den Spieß um und fragt direkt den Elektriker – und der kommt mit der Wallbox seines Vertrauens. Natürlich gibt es Leute wie uns, die gerne alles selbst machen. Aber wenn der Aufwand zu groß oder die eigene Gesundheit gefährdet ist, sollten immer die Profis ran.
Unsere Empfehlung: Unter Hochspannung aufstehen und den ganzen Tag auf der Leitung stehen. Ein guter Elektriker macht Licht und gute Laune – meistens. Hier findest du einen Fachbetrieb (ca. 50 Euro/Stunde).
Du willst nicht unsmart sterben? Dann schicke deine Frage schnell an SmarteFragen@Smart-Weekly.de
Mehr smarte Fragen findest Du auch unter unserem Tag “Frage der Woche“.