In unserer Kolumne “Technik von gestern” zeigen wir die spannendsten Errungenschaften der Vergangenheit. Heute stellen wir euch die Ouya Konsole vor.
Die Konsolenlandschaft ist fest in der Hand von Nintendo, Sega und Microsoft. Das Team hinter der Ouya wollte das 2013 ändern. Die Idee: Eine Android-basierte Open-Source-Spielkonsole zum kleinen Preis, auf der auch kleine Entwickler ihre Spiele vertreiben können. Der Start des mit 99 US-Dollar günstigen Spielewürfels war verheißungsvoll, konnten die Gründer doch über 8 Millionen US-Dollar via Crowdfunding einstreichen.
Die Ouya Konsole – eine Freude für Bastler
Doch nach dem Start der Ouya im Sommer 2013 kristallisierte sich schnell raus, dass das Konzept, Mobile-Spiele auf den Fernseher zu hieven, nur bedingt aufging. Die mangelnde Auswahl an Titeln, die nicht auch auf typischen Android-Smartphones liefen, machte der jungen Plattform ebenso zu schaffen, wie Verarbeitungsprobleme mit dem beiliegenden Controller. Zwar konnte sich die Ouya in Bastlerkreisen einige Freunde machen, zur festen Größe im Konsolenmarkt langte es aber nie. 2015 wurde das ambitionierte Projekt mit der Übernahme von Ouya durch den Zubehörhersteller Razer begraben.
Weitere technische Errungenschaften der Vergangenheit: