Jede Woche stellen wir uns unterhaltsamen und smarten Leserfragen. Unsere Frage der Woche: Wie kann ich mit meinem Laptop in der Sonne arbeiten?
Arbeiten im Freien ist ein Traum. Wäre mein Garten nicht von verdächtigen Kletterpflanzen überwuchert, würde ich mich wahrscheinlich öfter dorthin zurückziehen. Das Problem ist, dass die meisten hochwertigen Laptops kleine Hochglanzgeräte sind, die sich am besten zum heimlichen Tippen in dunklen Räumen eignen. Nimmt man sie mit ins Freie, muss man sich etwas einfallen lassen (mehr dazu weiter unten), um die Reflexionen auszublenden – nicht gerade ideal, wenn man außerhalb eines Cafés arbeiten und dabei wenigstens einen Hauch von urbaner Coolness bewahren will.
Nun zu den Fakten: Die Helligkeit eines Bildschirms wird in „Nit“ angegeben. Ein Nit gibt an, wie viel Licht auf einen Quadratmeter Fläche fällt. Bei einem Laptop gibt sie zum Beispiel an, wie viel weißes Licht der Bildschirm bei voller Leistung abgibt. Ein Nit entspricht einem Candela pro Quadratmeter. Je heller, desto besser? Jein! Vernünftige Werte liegen um 400 Nit, Gaming-Notebooks sind deutlich heller, aber ohne Dauerstrom nicht wirklich nutzbar. Hinzu kommt die reale Gefahr durch die Sonne selbst. Der Laptop sollte wirklich nicht zu lange der prallen Sonne ausgesetzt werden.
Eine mögliche Lösung für Sonnenfans könnte eine Popup-Box sein, die den Rechner vor Sonne und Reflexion schützt – siehe das Bild rechts in der Spalte. Für Archäologen, Forscher und Outdoorfotografen mag das geeignet sein, aber nicht zum bequemen Arbeiten.
Unsere Empfehlung: Damit der Laptop im Freien keinen zusätzlichen Stress bekommt, einfach ein Walimex-Zelt aufstellen: 45 Euro.
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Mehr smarte Fragen findest Du auch unter unserem Tag “Frage der Woche.