Wenn im Unternehmen der Computer “gesperrt” oder die “Daten verschlüsselt” wurden, hat möglicherweise Ransomware zugeschlagen. Diese geben die verschlüsselten Daten nur gegen Lösegeld wieder frei. 11 Prozent bezahlen die Ransomware-Erpresser, um wieder normal wirtschaften zu können. In unserer Kolumne Frage der Woche berichten wir darüber.
Insgesamt wurden rund 52 Prozent aller Unternehmen in Deutschland binnen eines Jahres mit Ransomware angegriffen, 23 Prozent mit Schäden, 29 Prozent ohne. 6 von 10 Ransomware-Opfern haben nach dem Angriff ihre Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Doch nur 11 Prozent haben sich an eine Strafverfolgungsbehörde gewandt.
11 Prozent bezahlen Ransomware-Erpresser
Jedes neunte Unternehmen in Deutschland, die Opfer von Ransomware wurden, haben bezahlt. Die Erpresser versprechen daraufhin, die Daten wiederherzustellen. Doch wer Opfer wird, sollte auf keinen Fall bezahlen, wie Susanne Dehmel von Bitkom sagt: „die Schadsoftware ist häufig so schlecht programmiert, dass sich die Daten selbst nach Zahlung nicht oder nicht vollständig wiederherstellen lassen.“ Besser ist es, eigene Backups zu haben und zu wissen, wie diese schnell eingespielt werden können.
Doch einen Lichtblick gibt es, denn jedes zweite betroffene Unternehmen gibt an, die Daten selbst wiederherstellen zu können. 7 Prozent haben auch ohne Zahlungen mit Hilfe der Täter wieder Zugang zu den Daten bekommen. Und von 1 Prozent wurden Daten durch die Cyberkriminellen veröffentlicht.
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