Setapp ist der führende unabhängige App-Abonnementdienst für macOS und iOS, der 2017 von dem ukrainischen Softwareunternehmen MacPaw veröffentlicht wurde. Als eigenständige Marke bietet Setapp Zugang zu einer kuratierten Software-Bibliothek mit über 220 Apps. Die Sammlung von Setapp umfasst Tools von bekannten App-Entwicklern, darunter einige der beliebtesten Software-Lösungen für unterschiedlichste Kategorien wie Produktivität, Wartung, Entwickler-Tools, Lifestyle, Kreativität und viele mehr für Mac, iPhone und iPad. Setapp bietet darüber hinaus mit Setapp for Teams eine Lösung für Unternehmen jeder Größe, mit einfacher, unkomplizierter Abrechnung pro Arbeitsplatz.
Oleksandr Kosovan, Inhaber von Setapp, über die vielen Vorteile der App
Insgesamt hat MacPaw über 10 Produkte und mehr als 30 Millionen Nutzer weltweit. Auf jedem fünften Mac auf der Welt befindet sich mindestens eine App von MacPaw. Und Setapp hat sich als erfolgreiche All-in-One-App-Lösung für unterschiedlichste Einsatzzwecke im Apple-Universum etabliert. Wo begann Ihre Erfolgsstory?
„Mein Weg begann mit meiner Leidenschaft für das Programmieren. Während meiner Schulzeit verbrachte ich schlaflose Nächte am Computer und wurde schließlich Programmierer. Im Rahmen eines Schulprojekts entwickelte ich eine Software, die einer örtlichen medizinischen Klinik bei der Analyse von Daten über verschiedene Krankheiten half. Das führte dazu, dass ich im Alter von 16 Jahren am Kiewer Polytechnischen Institut aufgenommen wurde.
2004 war ich an der Uni einer der ersten Studenten, die einen Mac besaßen. Allerdings arbeitete die Universität mit Windows-Anwendungen, sodass ich die Anwendungen, die ich für meinen Mac brauchte, neu programmieren musste. Im fünften Studienjahr wollte ich, dass mein Mac reibungslos funktioniert und kam auf die Idee mit CleanMyMac, dem ersten und einem der Vorzeigeprodukte des Unternehmens.“
Und wie ging es dann weiter?
„Wir wollten ein wirklich nützliches Produkt für Mac-Nutzer entwickeln. So entstand CleanMyMac. Die App war direkt von Anfang an ein Erfolg und hat maßgeblich dazu beigetragen, größer zu denken und MacPaw im Jahre 2008 zu gründen und so auch den Weg für die Entwicklung anderer Produkte zu ebnen. Mittlerweile sind es bereits über 10 Produkte, darunter Setapp, das 2017 erschien und zu einem revolutionären Modell eines App-Abonnementdienstes wurde. Einzelne App-Abonnements waren bereits sehr beliebt. Aber ein Modell, bei dem alle Apps der Sammlung für eine monatliche Gebühr genutzt werden konnten, war etwas völlig Neues. Bekannt war dies zu diesem Zeitpunkt bisher nur aus dem Bereich Musik oder Serien / Filme. Das Produkt wurde ein voller Erfolg. Für die Nutzerinnen und Nutzer bot sich mit Setapp plötzlich eine neue Möglichkeit, eine Vielzahl von Apps nutzen zu können. Und Entwicklerinnen und Entwickler konnten mit dieser neuen Vertriebsplattform konsistente und vor allem vorhersehbare Einnahmen erzielen.
Heute bietet Setapp den Nutzern einen Mehrwert, der über die Liste der Apps hinausgeht. Es bietet Lösungen für jede Aufgabe und sorgt so für einen besseren Arbeitsablauf, der stärker mit den angestrebten Zielen verbunden ist. Das Portfolio mit über 220 Apps ist dabei bunt gestreut. Auch spannende Foto- und Video-Apps, die dabei helfen, die Produktivität zu steigern, gehören zur Produktpalette.“
Was war für Sie als Gründer eine der spannendsten und lehrreichsten Erfahrungen auf Ihrem beruflichen Weg?
„Auf meinem Weg habe ich gelernt, dass es man nicht auf perfekte Bedingungen warten sollte, denn diese kommen häufig nicht. Was ist schon wirklich perfekt? In vielen Situationen ist schnelles Handeln gefragt, manchmal auch ohne die sonst notwendigen Basics. Als Student war ich beispielsweise ziemlich ahnungslos, was Marketing und Produktstrategien anging. Dieses Wissen kam erst später. Und trotzdem haben wir direkt losgelegt mit der Entwicklung unserer Produkte. Es war ein echtes Learning by Doing. Aber geschadet hat es mir nicht. Vieles ergibt sich beim Machen. Und aus Fehlern lernt man. Das sind für mich die wichtigsten Erkennt-
nisse aus dieser Zeit.“
Und wo findet man Sie, wenn Sie nicht vor dem Rechner sitzen?
„Familie ist für mich ein toller Ausgleich. Meine zwei Kinder halten mich dabei richtig in Atem … Außerdem liebe ich Outdoor-Sportarten wie Windsurfen, Kitesurfen,
Wakeboarden. Im Winter zieht es mich dann als Kontrast in die Berge zum Snowboarden oder Skifahren. Vor einigen Jahren habe ich auch den schwarzen Gürtel in Kyokushin-Karate erworben. Sport war und ist immer schon für mich eine Quelle zum Kraftschöpfen gewesen. Man lernt sehr gut, sich zu fokussieren und manches auch einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten.“
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