Gerade im Winter soll die Heizung für die perfekte Wohlfühltemperatur sorgen. Dass es smart und stylisch geht, zeigt dabei das System von tado°.
Das klassische Thermostat am Heizkörper gehört über kurz oder lang der Vergangenheit an. Smarte Alternativen, etwa von Homematic, Netatmo, Hama, tado° und anderen bieten hier im Vergleich deutlich mehr Komfort – und helfen dir sogar, Heizkosten zu sparen.
In meinem Haus wird entsprechend seit rund einem Jahr die Temperatur in Keller, Erd- und Obergeschoss intelligent gesteuert. Zum Einsatz kommt dabei das System von tado°, das meiner Gaszentralheizung und den angeschlossenen Fußbodenheizungen in den einzelnen Räumen die entsprechende Wunschtemperatur durchgibt. Die Installation war erfreulich einfach, wenn auch nicht trivial. Denn jedes kabelgebundene Thermostat musste vom Strom getrennt und durch die digitale Alternative ausgetauscht werden.
“Ein smarte Heizungssteuerung ist ein echter Komfortgewinn.”
Ben Lorenz, Chefredakteur
Im Anschluss erfolgte die Verbindung zur tado°-Bridge, die alle Thermostate mit dem Haus-WLAN verbindet. Gesteuert und modifiziert wird danach über die zugehörige App, die sich zum einen schick präsentiert und zum anderen intuitiv zu bedienen ist. So lassen sich etwa Zeitpläne zum Heizen festlegen, eine Fenster-offen-Erkennung aktivieren oder das Geofencing nutzen. Letzteres regeltentsprechend die Heizleistung herunter, wenn ich nicht zuhause bin. Ganz schön smart!
Das System von tado°: 5 Dinge, die wir gelernt haben
1. Vorsicht, Strom: Der Austausch der analogen Wandthermostate sollte mit Bedacht passieren. So muss etwa der jeweilige Raum über den Sicherungskasten vom Strom getrennt werden. Zudem muss je nach Thermostat die Verkablung korrekt erfolgen, damit alles klappt. Im Zweifelsfall lieber den Elektriker des Vertrauens fragen.
2. Alles vernetzt: Die Räume lassen sich benennen und etwa nach Stockwerken sortieren. Zudem sind die Individualisierungsmöglichkeiten in der App klasse gelungen – inklusive intelligenter Automatismen.
3. Fernzugriff: Das Smartphone wird nach der Installation zur Schaltzentrale. So lässt sich unterwegs etwa die Raumtemperatur oder die Luftfeuchtigkeit im Blick behalten.
4. Kosten sparen: Nach rund einem Jahr im Einsatz zeigt sich, dass sich dank Fenster-offen-Erkennung, Geofencing und smarter Zeitpläne tatsächlich Heizkosten einsparen lassen. In meinem Fall sind es rund fünf bis zehn Prozent.
5. Variabel: Wer klassische Heizkörper zuhause hat, kann diese ebenfalls durch eine tado°-Version austauschen.
tado° Starter Kit – Smartes Thermostat
Verkabelte Version für Fußbodenheizungen. Inklusive
der für den Start benötigten tado°-Bridge. Preis: 250 Euro, weitere Infos gibt es auf tado.com
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