Der EMS-Anzug Antelope by Beurer verspricht kurze, effektive Workouts. Dank elektrischen Muskelstimulation. Wir haben es getestet.
Im Selbstversuch habe ich den EMS Anzug Antelope by Beurer Evolution beim Spinning ausgiebig getestet. Das innovative EMS-System verspricht eine Intensivierung des Muskelaufbaus durch elektrische Muskelstimulation. Ganz nach meinem Geschmack: wenig Aufwand, hoher Ertrag. Und nach aktuell 25 absolvierten Trainingseinheiten kann ich bestätigen, dass der Anzug nicht nur angenehm zu tragen ist, sondern sich auch positiv auf meine Fitness ausgewirkt hat. Aber der Reihe nach. Der EMS-Anzug besteht aus einem Shirt und einer Shorts, die mit insgesamt 18 Hightech-Silikon-Elektroden ausgestattet sind. Diese Elektroden sind strategisch an Brust, Bauch, Oberarm, Nacken, mittlerem und unterem Rücken, Gesäß und Oberschenkeln platziert. Durch den integrierten Reißverschluss ist der Anzug leicht anzuziehen und das atmungsaktive Material sorgt für angenehmen Tragekomfort. Wichtig ist, dass der Anzug möglichst eng anliegt. Damit die Elektroden bestmöglichen Kontakt zur Haut haben. In meinem Fall nehme ich deshalb lieber die Größe M statt L. Alternativ ist der EMS-Anzug auch in Kombination mit Leggings verfügbar.
Trainingseinheiten mit dem EMS-Anzug Antelope by Breuer
Bei der elektrischen Muskelstimulation werden körpereigene Impulse nachgeahmt und über Elektroden an die Muskelfasern weitergeleitet. Dadurch können gezielt verschiedene Muskelgruppen angesprochen werden, was zu einem schnelleren Muskelaufbau und einem erhöhten Kalorienverbrauch führen kann. Die Steuerung erfolgt bequem über die Antelope Go App (gratis, iOS und Android). Diese bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, um die EMS-Programme nach den persönlichen Trainingszielen zu konfigurieren. Zur Wahl stehen die Kategorien Fitness, Sport, Kraftaufbau und Regeneration. Für mich ist etwa das Programm „Radfahren“ ideal. Genauso wie Programme zum Aufwärmen oder zur Regeneration. Clever: Die Trainingsintensität lässt sich individuell von 0 bis 100 Prozent einstellen und auch einzelne Muskelgruppen können gezielt angesprochen werden.
Mein Tipp: Weniger ist mehr! Am Anfang haben mir 15 Prozent völlig gereicht. Mittlerweile bin ich bei 20 bis 22 Prozent. Übrigens: Mit insgesamt 42 EMS-Programmen sind sowohl sportliche als auch gesundheitliche Übungen möglich. Nach rund 208 Trainingsminuten kann ich eine weitere Steigerung meiner Fitness feststellen. Die zusätzliche Stimulation durch den EMS Anzug führte zu einem intensiveren Trainingserlebnis und trug zur gezielten Stärkung verschiedener Muskelgruppen bei. Vor allem bei meinen Beinen. Und obendrein hatte ich am nächsten Tag meist einen teilweise starken Muskelkater, was auf eine effektive Beanspruchung der Muskulatur hinweist. Aber das Training lohnt sich. Es macht Spaß, ist effektiv und tut mir gut.
5 Dinge, die ich gelernt habe
- Vielseitig: Die Möglichkeit, den Anzug in nahezu alle Trainingsarten zu integrieren, eröffnet flexible Einsatzmöglichkeiten. Die individuelle Ansteuerung der Muskeln ermöglicht zudem ein gezieltes Muskeltraining und das Massageprogramm unterstützt die Erholung der Muskulatur nach dem Training. Toll!
- Pausen einhalten: Trotz der kurzen Einheiten gilt: Immer zwei bis drei Tage Pause einlegen. Damit sich die Muskulatur erholen kann und es nicht zu einer Überreizung kommt. Ebenso wichtig: viel trinken!
- Motivierend: Ein Blick in die Rubrik „Erfolge“ der Antelope Go App macht Spaß. Denn meine 208 Trainingsminuten entsprechen 15,6 Stunden im Fitnessstudio. Yeah!
- Atmungsaktiv: Zugegeben, der enge Sitz von Shirt und Shorts ist anfangs gewöhnungsbedürftig. Aber die bequeme Passform und das Material sind sehr angenehm. Und beides lässt sich in der Waschmaschine reinigen. Top!
- Smart: Für mich war das EMS-Training völlig neu. Umso überraschter bin ich über das Ergebnis. Denn es macht mir sehr viel Spaß und die Einheiten fühlen sich super an.
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