Auch in der Post-Pandemie-Zeit bleibt gute Luft im Fokus. Besonders umfangreich will diese der AirThings View Plus messen und analysieren.
In Deutschland war das Thema Luft bis zum Beginn der Corona-Pandemie eigentlich eine Nebensache. Ob im muffigen Büro, im überfüllten Zug oder im stickigen Flugzeug. Kaum jemand machte sich ernsthaft Gedanken darüber, was er wo einatmet. Viren, Bakterien und Schadstoffe inklusive.
Dann kam Covid-19, und auf einmal war das Thema Luft für uns alle in den Fokus gerückt. Wir trugen Masken in allen Lebenslagen, Schulen bekamen (oder bekommen immer noch) komplexe Lüftungsanlagen und „Lüften“ wurde zum Volkssport.
Jetzt normalisiert sich vieles wieder – aber manches wird bleiben. Zum Beispiel ein besseres Gefühl für Hygiene und saubere Luft. Letztere will der AirThings View Plus besonders im Auge behalten, um rechtzeitig per App zu informieren. Zum Beispiel, wenn sich der Kohlendioxidgehalt einem ungesunden Niveau nähert oder flüchtige Gase (kurz VOCs) die Raumluftqualität mindern. Auch Feinstaub (PM 2,5 und PM 10) wird erkannt sowie Luftdruck und Temperatur gemessen.
Darüber hinaus erkennt das Gadget sogar Radon – ein potenziell krebserregendes Gas, das in allen Gebäuden und Wohnungen vorkommt, aber manchmal einen kritischen Wert überschreiten kann. Alles in allem ein leistungsstarkes Gesamtpaket, das mir zumindest gezeigt hat, wann es Zeit zum Lüften ist.
5 Dinge, die ich über den AirThings View Plus gelernt habe
1. Was ist Radon? Zugegeben, ich wusste nichts von dem potenziell krebserregenden Gas. Umso besser, dass ich mir auch weiterhin keine Sorgen machen muss. Denn die Radon-Messwerte liegen bei mir im Wohnzimmer im Normbereich.
2. Ganz schön trocken! Gerade im Winter trocknet die Raumluft schnell aus. Das macht es Viren leichter, durch die angegriffenen Nasenschleimhäute zu schlüpfen. Mit den AirThings habe ich die Luftfeuchtigkeit immer im Blick.
3. Echt staubig! Als Fan meines Kaminofens schätze ich die wohlige Wärme, die er abstrahlt. Doch wenn die Feinstaubwerte im Wohnzimmer einen kritischen Bereich erreichen, heißt es: Lüften!
4. Chemische Gase: VOCs, also luftgetragene Chemikalien aus alltäglichen Haushaltsprodukten, wirken sich negativ auf die Gesundheit aus. Auch hier werde ich alarmiert, wenn Grenzwerte überschritten werden.
5. Braucht man das? Wer seine Luft umfassend im Blick haben will, ist mit dem AirThings View Plus sicher gut beraten. Alle anderen können bei Bedarf aber auch einfach kurz und kräftig stoßlüften.
AirThings View Plus
Luftqualitätsmonitor mit umfangreicher Messtechnik. App-Anbindung. WLAN. Batteriebetrieben. Preis: 300 Euro, weitere Infos unter airthings.com/de
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