Smart unterwegs: Wir testen die KURSK-Radschuhe von Chrome Bikewear auf den Radwegen und im urbanen Dschungel.
Wer viel und gern mit dem Rad unterwegs ist, fragt sich irgendwann, ob sich Fahrradschuhe lohnen. Probiert man sie, so merkt man schnell, dass diese sehr starr sind und damit nur einen kleinen Anwendungsbereich haben: Radfahren. Mit den KURSK Radschuhen will der Hersteller Chrome Bikewear genau dieses Problem angehen und bietet Schuhe an, die sowohl fürs Radfahren als auch im Alltag taugen.
“Die Schuhe fühlen sich sehr natürlich an und im Laufe des Tages merken wir gar nicht mehr, dass wir überhaupt „Radschuhe“ tragen.”
Ben Kraus, Redakteur
Ben Kraus hat die KURSK TR getestet, was namentlich TR (Action) heißt. Passt auch bei der grobstolligen Sohle. Beim Anziehen fühlen sich die Schuhe aus Wildleder-Mesh-Mischung schwer an. Deutlich schwerer als namhafte Turnschuhmarken, die nach ihren Schöpfern benannt sind.
Allerdings sind sie in der Hand schwerer als am Fuß: Hier fühlen sich die Schuhe sehr natürlich an und im Laufe eines Tages merken wir nicht einmal mehr, dass wir überhaupt „Radschuhe“ tragen.
Der Schuh selbst sieht nicht nur gut aus, sondern fühlt sich auch hochwertig an. Gespickt ist er mit praktischen Features wie einer Schlaufe, um die Schnürsenkel zu befestigen, Luftlöchern im Wildleder und kleinen Reflektoren hinten. Diese sind funktional, passen sich aber gleichzeitig auch sehr gut ins Schuhdesign ein – man merkt sie optisch gar nicht.
Sarah Fechler war mit den KURSK AW unterwegs. Dieser Schuh ist leichter, aber hat keine Gummischlaufe für Schnürsenkel, keine Anziehschlaufen und weniger Profil. Der AW ist mehr Alltagsschuh mit praktischen Fahrradfeatures: So ist auch hier der Reflektor mit „on board“ und es gibt eine stabile, griffige Sohle.
Optisch sieht der AW aus wie ein schicker Sneaker und die Sohle ist stabil, aber auch flexibel genug, um damit abseits vom Rad unterwegs zu sein. Preislich liegen beide Schuhe im Rahmen – für Sneakers und für Radschuhe.
KURSK-Radschuhe: 5 Dinge, die wir gelernt haben
1. Angenehm: Radschuhe gibt es in bequem! Adé starre Schuhe, die man nur auf dem Pedal tragen kann und will – mit diesen Schuhen sind wir auch im Alltag gut unterwegs.
2. Smart: Kleine Reflektoren hinten am Schuh bieten mehr Sichtbarkeit und damit mehr Sicherheit. Das ist nicht nur auf dem Rad praktisch in der dunklen Jahreszeit. Cool!
3. Wertig: Die Schuhe fassen und fühlen sich wirklich gut an. Und an der Sohle sehen wir trotz einiger Kilometer bisher nahezu keine Abnutzung.
4. Farbspektrum: Je nach Schuhtyp gibt es die Radschuhe von Chrome Bikewear in Schwarz, Grün oder einem Beigeton – absolut ausreichend, finden wir. Und so passen sie auch zur meist eher schrill-bunten Rad- und Sportgarderobe.
5. Absolut im Rahmen: Das ist auch der Preis. Für „normale“ Chuck Taylor zahlt man beispielsweise schon rund 80 Euro. Die KURSK AW liegen mit 115 Euro nicht so viel darüber. Und die Trekking-Variante KURSK TR bieten für 137 Euro viel Radschuh.
KURSK TR Sneaker
DIE KURSK TR Sneaker tragen sich bequem und sportlich sowohl auf dem Rad in der Stadt als auch draußen bei größeren Abenteuern. Preis: 137 Euro, weitere Infos unter www.chromeindustries.com
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