Die Drohne QC-120 GPS von Maginon bietet dank 4K-Ultra-HD-Kamera und elektronischem Bildstabilisator alle Features, um spannende Fotos und Videos aus neuen Perspektiven zu machen – etwas Übung vorausgesetzt.
Die atemberaubenden Drohnen-Fotos, die schon länger bei Instagram und diversen Fotowettbewerben zu sehen sind, haben es mir angetan. Mich selber an solchen Bildern zu versuchen, habe ich mich aber bisher nicht getraut: Zu teuer die Drohnen, zu kompliziert deren Steuerung, so mein Vorurteil.
Bis ich von den Kollegen auf den Quadrokopter QC-120 GPS von Maginon aufmerksam gemacht wurde: „ Damit kannst sogar du fliegen!“ Doch bevor ich den „Quadrokopter der Klasse C2 der offenen Kategorie für unbemannte Fluggeräte“ auch nur einen Zentimeter in die Luft pilotieren darf, muss er registriert und mit einer Plakette versehen werden.
Die Drohne ist leicht zu fliegen und macht schnell Spaß. Gute Fotos gelingen aber erst mit etwas Übung.
Michael Hüttinger, Art Director Smartweekly
Nachdem ich die Abschlussprüfung des Online-Lehrgangs mit Bravour bestanden habe, muss der QC-120 GPS kalibriert werden. Gut, dass ich auf meinem Testgelände am österreichischen Attersee keine Zuschauer habe, denn ich muss mich dabei mit der Drohne in der Hand mehrmals um die eigene Achse drehen, was für Außenstehende recht albern aussehen muss.
Und wenn anschließend die kostenlose Maginon Air GPS-App auf dem Smartphone installiert und das Smartphone mit der Fernbedienung verbunden ist, die wiederum mit der Drohne gekoppelt werden muss, kann es auch „schon“ losgehen.
Dann geht’s nun endlich ans Fliegen. Etwas nervös starte ich den Maginon QC-120 GPS und drücke den linken Steuerhebel sachte nach oben. Der Quadrokopter erhebt sich und steht absolut stabil in der Luft. Schon nach wenigen Minuten ist klar, dass das Fliegen an sich wirklich kein Problem darstellt.
Die Drohne führt alle Richtungsanweisungen präzise aus. Sobald man beide Steuerhebel loslässt, verharrt sie geduldig auf der Stelle. Dank der Livebild-Übertragung auf das Smartphone und der fein dosierbaren Steuerung lassen sich die Motive präzise ansteuern, bis der perfekte Bildausschnitt gefunden ist.
Und genau da liegt das Problem: Irgendwie sieht das alles so langweilig aus – das wunderschöne Bergpanorama vom Attersee: langweilig. Topshot von oben auf mich runter: langweilig. Wie so oft in der Fotografie gilt auch hier, dass nur ein guter Fotograf gute Fotos macht. Am Maginon QC-120 GPS liegt es jedenfalls nicht.
5 Dinge, die ich über die Maginon QC-120 GPS gelernt habe
1. Flugverzögerung:
Einfach nur losfliegen is’ nich’. Einiges an Vorbereitung ist nötig. Auch sollte man sich eingehend mit der Bedienungsanleitung auseinandersetzen, um die vielen Funktionen des QC-120 GPS nutzen zu können.
2. Kinderleicht:
Hat man erst mal alle Vorbereitungen getroffen, gelingt das Fliegen mit dem Maginon QC-120 GPS ohne Bruchlandung. Die Steuerung der Drohne ist nach wenigen Übungsminuten intuitiv und das Fliegen macht einfach nur riesig Spaß.
3. Knackscharf:
Fotos und Videos sind dank 4K-Ultra-HD-Kamera detailreich, werden allerdings nur stark komprimiert aufs Handy übertragen und taugen daher nur zum kurzen Check, ob das gewünschte Ergebnis erzielt wurde.
4. Üben, üben, üben:
Um coole Fotos zu machen, bedarf es nicht nur einer spannenden Location, sondern auch viel Übung, um den richtigen Winkel, Ausschnitt etc. zu finden. Coole Videos zu erstellen ist wohl eher was für Fortgeschrittene.
5. Lieblingsfunktion:
Nach getaner Arbeit oder schlappem Akku findet der Maginon QC-120 GPS dank „ Return to Home“-Funktion von alleine zurück und landet selbstständig am Ausgangspunkt. Super!
Maginon QC-120 GPS
Trotz günstigem Preis bietet die Drohne eine 4K-Ultra-HD-Kamera und knapp 30 Minuten Flugzeit für atemberaubende Fotos. Preis:
300 Euro, weitere Infos gibt es auf maginon.de
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