Ob Antivirus, VPN oder regelmäßige Updates – beim Thema IT-Sicherheit greifen viele Internetnutzerinnen und -nutzer in Deutschland nur zaghaft ins Portemonnaie. Laut einer aktuellen Bitkom Studie zur IT-Sicherheit 2025 liegt der monatliche Durchschnitt bei 5,10 Euro. Mehr als die Hälfte gibt sogar weniger als 5 Euro aus, während nur 9 Prozent zwischen 11 und 20 Euro investieren. 6 Prozent verlassen sich auf kostenlose Tools, weitere 3 Prozent verzichten ganz auf Schutzmaßnahmen.
Auch bei der digitalen Hygiene gibt es Nachholbedarf: Nur jeder Zehnte überprüft täglich die eigenen Online-Konten auf verdächtige Aktivitäten, ein Drittel installiert Updates nur unregelmäßig. Dabei zeigen sich viele unsicher im Umgang mit IT-Sicherheit – mehr als die Hälfte weiß nicht, an wen man sich im Fall eines Cyberangriffs wenden kann. Gleichzeitig wünscht sich knapp die Hälfte mehr Fortbildungsmöglichkeiten zu dem Thema. Bitkom-Experte Felix Kuhlenkamp rät: „So wie man zu Hause Türen schließt, sollte man auch digitale Zugänge absichern.“
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Die Fragestellungen lauteten „Wie viel geben Sie im Durchschnitt für Sicherheitssoftware oder -dienste (z. B. Antivirus, VPN) für Ihren privaten Computer und Ihr privates Smartphone pro Monat aus?“, „Wie häufig überprüfen Sie Ihre Konten auf verdächtige Aktivitäten (z.B. Bankkonten, E-Mail, Social Media)?“, „Wie oft aktualisieren Sie Ihre Software und Geräte, um Sicherheitslücken zu schließen?“ und „Inwieweit treffen die folgenden Aussagen zum Thema Cyberkriminalität auf Sie bzw. Ihrer Meinung nach zu?“
Die gesamte Umfrage gibt es hier auf der Bitkom-Seite: IT-Sicherheit lassen sich die meisten nur ein paar Euro kosten
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