Geräte für saubere Luft sind im zweiten Pandemie-Jahr besonders beliebt. Die gfu berichtet über ein Plus von 31 Prozent.
Die Qualität der Luft zu Hause, im Büro, in der Schule oder in Verkaufsräumen beschäftigt Konsument:innen nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie deutlich stärker als in den Jahren zuvor. Im Freien kann der Wind für Luftaustausch und entsprechend saubere Luft sorgen.
Nicht nur Viren allein sind ein gutes Argument für den Einsatz von Luftreinigern.
Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH
In Räumen erfolgt dies nicht automatisch. Hier sind Hilfsmittel oder ausreichendes Lüften gefragt. Vor der Pandemie kamen Luftreiniger eher in vom Smog geplagten Regionen und Ländern zum Einsatz. Ab 2020 verstärkte sich die Nachfrage nach diesen Produkte jedoch auch in Deutschland. So zeigt die Produktgruppe der Luftreiniger auch hierzulande für das vergangene Jahr ein deutliches Wachstum.
Luftreiniger: Absatz und Umsatz
Nach rund 560.000 verkauften Luftreinigern im Jahr 2020, dem ersten Jahr in der Pandemie, wurden 2021 über 730.000 dieser Geräte in Deutschland verkauft. Das entspricht einem Plus von 31 Prozent. Damit wurde ein Umsatzvolumen von rund 181 Millionen Euro erzielt, ein Wachstum von 18 Prozent.
Dazu erklärt Dr. Sara Warneke, Geschäftsführerin der Branchenorganisation gfu Consumer & Home Electronics GmbH: „Nicht nur Viren allein sind ein gutes Argument für den Einsatz von Luftreinigern. Auch Schwebstoffe und Aerosolpartikel in der Wohnungsluft schaden erwiesenermaßen der Gesundheit oder beeinträchtigen das Wohlbefinden. Ungeachtet der positiven Marktentwicklung in den letzten zwei Jahren ist die Ausstattung der Haushalte in Deutschland mit einem Luftreiniger noch eher gering. Deshalb sehen wir für dieses Produktfeld auch zukünftig Wachstumschancen.“
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