Wir haben gute Vorsätzen für das Jahr 2023. Wie wäre es, wenn wir an unseren schlechten Energiegewohnheiten etwas ändern? Eine aktuelle Studie, die beko in Auftrag ab, zeigt, dass fast neun von zehn Personen die besten Praktiken für Energieeffizienz im Haushalt ignorieren.
Mehr Sport, mehr Freizeit, mehr Energieeffizienz? Vor allem zu letzterem rät der Haushaltsgeräte-Hersteller beko (zur Firmenseite). In einer aktuellen Umfrage unter 6.000 Hausbesitzer:innen und Mieter:innen hat die Firma herausgefunden, dass 89 Prozent der Befragten das bestmögliche, energieeffiziente Handeln im Haushalt ignorieren. Und das, obwohl die meisten (80 Prozent) wissen, wie sie es besser machen könnten.
Gleichzeitig geben die Befragten in der Studie aber an, dass sie ein Interesse an der Energieeffizienz haben und auch energieeffiziente Produkte kaufen. Ein widersprüchliches Bild, findet auch beko: “So glauben weltweit 87 Prozent an die Bedeutung der Energieeffizienz und 78 Prozent ein Interesse daran haben, Produkte zu kaufen, die die Effizienz ihres Haushalts verbessern sollen. Die Mehrheit der Befragten ignoriert jedoch die besten Praktiken (89 Prozent).”
Die Top Drei der Energiesünden in der Küche:
- Die Kühlschranktür offen lassen, um zu überlegen und zu entscheiden, was gegessen werden soll (29 Prozent)
- den Gefrierschrank eingesteckt lassen, obwohl er leer ist (20 Prozent)
- Geräte länger aufzuladen als nötig (37 Prozent)
Die Gründe: Einstellungsphobie
Und woran liegt das nun? Beko nennt hier vor allem die “Einstellungsphobie”. Gemeint ist hiermit die Angst davor, die falsche Einstellung der Geräte zu wählen und so aus Gewohnheit lieber die alte, ineffiziente Einstellung zu behalten.
Im Gegentrend ist hier die Generation Z. In der Studie geht diese als kenntnisreichste Gruppe hervor: Über 60 Prozent setzen sich nach dem Kauf genauer mit dem Produkt auseinander und lesen die Bedienungsanleitung. Das heißt aber nicht, dass sie damit fehlerfrei sind. Knapp 76 Prozent gaben auch hier an, dass durch falsche Einstellungen Lebensmittel verdorben oder Kleidung beschädigt wurde.
Vorteile nicht bekannt
Bei den Befragten über 64 liegt das Problem an derer Stelle: Viele kennen hier die Vorteile von energieeffizienten Produkten nicht und glauben auch nicht an energieeffiziente Produkte – aber an energieeffizientes Handeln. Zudem ist diese Gruppe auch weniger daran interessiert, alte, weniger effiziente Produkte zu ersetzen.
Gleichzeitig ist dies aber auch die Gruppe, die von allen am besten weiß, wie die eigenen Geräte mit bester Energieeffizienz genutzt werden können (86 Prozent).
Gute Vorsätze, schlechte Energiegewohnheiten: Das Fazit von beko
“Die Ergebnisse, die eine Kluft zwischen dem Wissen und dem Verhalten der Verbraucher:innen aufzeigen, machen deutlich, dass mehr getan werden muss, um sicherzustellen, dass die Verbraucher:innen die Effizienz ihrer Geräte zu Hause maximieren.”
Gute Vorsätze, schlechte Energiegewohnheiten: Der Hintergrund der Studie
Die Studie entstand im Rahmen der neusten Kampagne der Firma beko, bei der die effiziente Nutzung von Küchengeräten im Haushalt beleuchtet wird. Mehr Informationen und die ganze Studie finden Sie hier im beko-Pressecenter.
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