Ob Blockbuster-Kino, Binge-Watching, Fußball oder Karaoke-Party – der Ultra-Kurzdistanz-Projektor The Premiere von Samsung macht alles mit – sofern es das Portemonnaie erlaubt.
Wenn ich in meinem Bett liege, schaue ich auf eine leere Wand, die geradezu danach schreit, als XL-Leinwand für einen Beamer zu fungieren. Allerdings scheue ich den Aufwand, ein solches Gerät an die Decke zu dübeln. Zu groß auch die Angst, dass unsere Altbauwände dem Gewicht des Geräts nicht standhalten könnten und ich im Schlaf erschlagen werde – keine schöne Vorstellung.
Und dann brauche ich auch noch Lautsprecher, da interne Beamer-Lautsprecher gemeinhin eher für die Tagesschau als für den Blockbuster geeignet sind. Hinzu kommt die ganze Kabelage. Das muss doch auch smarter gehen – und geht es auch: mit dem schicken Ultra-Kurzdistanz-Projektor The Premiere von Samsung. Samt 4K-Triple-Laser und starker Soundbar.
“The Premiere verwandelt auch Räume mit wenig Platz in ein beeindruckendes Heimkino.”
Michael Hüttinger, Art Director
Die Installation des The Premiere könnte einfacher nicht sein: direkt an der Wand aufstellen, anmachen, mit dem Internet verbinden – schon kann es losgehen. Dank integriertem Receiver und Smart TV habe ich sofort Zugriff auf TV-Programm, Netflix
& Co. Zudem ist das Bild durch leichtes Drehen und Neigen in Sekunden perfekt ausgerichtet. Beeindruckend: Wenn ich den Projektor nur wenige Zentimeter von der Wand wegschiebe, wird die Bilddiagonale um ein vielfaches vergrößert – gigantisch!
Bei nur leicht abgedunkeltem Raum ist die Bildqualität bei hellen Inhalten wie Fußball oder KiKa absolut ausreichend, für Serien und Filme sollte es aber schon etwas dunkler sein. Der Sound der integrierten Soundbar ist dank „Acoustic Beam Surround Sound“ ebenfalls recht beeindruckend. Die perfekte Lösung also für mein Schlafzimmer?
Nicht ganz. Zwei entscheidende Nachteile hat die kompakte All-in-One-Lösung nämlich: Zum einen ist da der Preis von rund 6.300 Euro, der weit außerhalb meiner Einkommensklasse liegt. Zum anderen meine Wand. Denn für vollen 4K-Genuss bräuchte ich dann doch eine adäquate CLR-Leinwand – und dann
würde das Dübeln und Schrauben letztlich doch anstehen.
HDMI, USB, LAN – sogar ein Anschluss für das Antennenkabel ist vorhanden.
Die Verwendung von drei Lasern als Lichtquelle sorgt sogar bis 3,50 m Breite für ein helles und farbstarkes Bild.
Das schicke Design könnte auch von Apple sein.
Samsung The Premiere: 5 Dinge, die ich gelernt habe
1. Super bei Fußball-Events: The Premiere ist dank platzsparendem All-in-One-Design auch schnell beim Kumpel aufgebaut. Er braucht wenig Platz, keine Montage an der Wand und bringt Sound- und Smart-Features gleich mit. Ein weiterer Vorteil des Kurzdistanz-Projektors: Niemand kann bei der entscheidenden Torchance durch den Lichtkegel laufen.
2. Super für „A Quiet Place“: Der Beamer ist flüsterleise; auch im Dauerbetrieb ist kein Lüfter zu hören – selbst die geräuschjagenden Kreaturen aus „A Quiet Place“ hätten keine Chance, The Premiere zu orten.
3. Super bei Action-Krachern und Karaoke-Partys: Die eingebauten 40-W-Basslautsprecher liefern einen satten Sound, der durchaus eine externe Soundanlage ersetzen kann.
4. Nicht so super: Die Menüführung des The Premiere ist etwas hakelig und unübersichtlich. Auch nach der üblichen Eingewöhnungszeit erforderte es „höggschde“ Konzentration, sich im Tizen-Betriebssystem zurechtzufinden.
5. Überhaupt nicht super bei Wänden mit Raufasertapete: Durch den steilen Projektionswinkel wirft jede kleinste Unebenheit der Wand einen riesigen Schatten. Um in den vollen 4K-Genuss zu kommen, empfiehlt sich daher eine CLR-Leinwand, die das Licht mit bestmöglicher Helligkeit reflektiert. Diese schlägt allerdings auch mit mindestens 1.000 Euro zu Buche.
Samsung The Premiere
Der 4K-Ultra-Kurzdistanz- Projektor liefert dank Triple-Laser ein gestochen scharfes Bild mit bis zu 330 cm Bilddiagonale. Preis: 6.300 Euro, weitere Infos auf samsung.com/de/
Du willst wissen, was hinter dem Design des Beamers steckt? Der Samsung Newsroom hat darüber mit den Designern des The Premiere gesprochen!
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