Dank des 4K-Laser-Ultrakurzdistanzbeamers BenQ V7100i und einer CLR-Leinwand habe ich mein Schlafzimmer vorübergehend in ein Kino verwandelt. Neben viel Licht gab es allerdings auch ein wenig Schatten.
Um das volle Potenzial eines 4K-Beamers auszuschöpfen, habe ich mir diesmal die ALR-Leinwand ALRS01 besorgt – man lernt ja schließlich dazu (siehe Test des Samsung The Premiere). Der Aufbau erfordert allerdings neben etwas handwerklichem Geschick vor allem Geduld, denn um die sensible Leinwand in den Metallrahmen einzuspannen, muss ich gefühlte 100 Minifedern einhaken. Hat man diese Geduldsprobe hinter sich gebracht und die knapp 1.000 Euro teure Leinwand an der Wand angebracht, kann es losgehen mit dem Filmgenuss: Der BenQ V7000i ist dank integrierter Abstandsstäbe schnell exakt parallel zur Wand aufgestellt und mit dem mitgeliefertem WLAN-Stick einfach konfiguriert.
“Der BenQ V7100i begeistert mit einer tollen Bildqualität im schicken Gehäuse.”
Michael Hüttinger, Art Director
Der BenQ V7000i begeistert gleich auf den ersten Blick mit einem gestochen scharfen Bild, exzellenter Ausleuchtung und natürlichen Farben. Allerdings wird das Filmerlebnis durch ein hörbares Lüftergeräusch leider etwas gestört. Denn selbst im „Silence-Mode“ ist der 4K-Ultrakurzdistanzbeamer noch zu hören. Hier lohnt es sich auf jeden Fall, verschiedene Presets auszuprobieren.
Vorhang auf: Die Schutz- Abdeckung öffnet sich elegant auf Knopfdruck.
Praktisch: Mit den beiden ausfahrbahren Abstandshaltern kann der V7000i exakt ausgerichtet werden.
Ein WLAN-Stick gehört zum Lieferumfang dazu.
BenQ V7100i: 5 Dinge, die ich gelernt habe
1. Leinwand: Ein 4K-Laser-Ultrakurzdistanzbeamer ohne Leinwand ist wie Fußball ohne Rasen. Die 100-Zoll-Projektionsleinwand ALRS01 reduziert störende Einflüsse der Umgebungsbeleuchtung und ermöglicht so ein knackscharfes Bild mit leuchtenden Farben. Das kann was!
2. Fernbedienungen: Um den vollen Funktionsumfang des BenQ V7000i nutzen zu können, muss man immer zwei Fernbedienungen griffbereit haben: Eine für die Smartfunktionen wie Sprachsteuerung, die andere, um unter anderem in den „Silence- Mode“ des Beamer zu wechseln. Dieser ist nämlich nicht über das Menü erreichbar. Das geht einfacher!
3. Vorhang auf: Die Optik ist im ausgeschalteten Zustand durch eine Abdeckung vor Staub geschützt, die sich beim Einschalten mit einem leisen Surren öffnet. Schönes Detail!
4. Nebengeräusche: Das Lüftergeräusch ist für einen entspannten Filmgenuss etwas zu vordergründig. Selbst im „Silence-Mode“ ist er noch wahrnehmbar. Zudem holt sich der Lüfter bei längerem Binge-Watching automatisch wieder aus dem geräuschreduzierten Modus heraus.
5. Kein Netflix: Die Netflix-App ist aus Lizenzgründen nicht auf dem V7000i verfügbar. Man könnte zwar Netflix-Filme und -Serien über externe Geräte streamen oder via HDMI-Kabel einspielen – für einen 3.500 Euro-Beamer hätten wir allerdings mehr Komfort erwartet.
BenQ V7000i
Der BenQ V7000i ist ein 4K-Ultrakurzdistanz-Projektor mit einer Projektionsgröße von über 100 Zoll und integrierter Soundbar. Preis: ca. 3.500 Euro, weitere Infos findest du auf benq.eu